Almaty ist nicht nur die ehemalige Hauptstadt von Kasachstan und immer noch kulturelles Zentrum des Landes, sondern auch eine Schatzkammer des sowjetischen Modernismus. Folgender Artikel erschien im russischen Original bei Fergana News. Wir übersetzen ihn mit freundlicher Genehmigung der Redaktion.
Almaty ist nicht nur die ehemalige Hauptstadt Kasachstans und immer noch das kulturelle Zentrum des Landes, sondern auch eine Schatzkammer des sowjetischen Modernismus. Der große Bruder Russland realisierte hier zu Sowjetzeiten Projekte, von denen man damals kaum zu träumen wagte. Darüber berichtet der Reiseführer „Alma-Ata: Die Architektur des sowjetischen Modernismus 1955-1991“, der gemeinsam von Anna Bronovizkoj, Nikolai Malinin und Jurij Palima herausgegeben wurde.
Betrachten wir also gemeinsam mit den Autoren des Buches die zehn wichtigsten Gebäude des sowjetischen Modernismus in Almaty.
Kasachischer Nationalzirkus, 1966-1972
Im Jahr 1966 entschied man in Almaty ein Zirkusgebäude zu errichten. Dem Willen der sowjetischen Regierung nach sollte die Architektur in der UdSSR möglichst einheitlich sein. In Almaty sollte daher derselbe Zirkus wie in Aschgabat gebaut werden. Dieser Vorschlag stieß allerdings beim Republikoberhaupt Dinmuchamed Kunajew auf Ablehnung. Deshalb wurde während der Planungsphase entschieden, das Gebäude nicht nur höher, sondern ganz allgemein größer zu gestalten als ursprünglich vorgesehen. Um das Gebäude zu vergrößern wurde um die Manege mit dem Amphitheater noch ein zweigeschossiges Foyer gebaut. Darüber hinaus verfügt der Zirkus über ein Untergeschoss, in dem sich die Garderoben und die Toilette befinden, sowie über zahlreiche Lokalitäten. Die Außenwände des Baus bestehen vollständig aus Glas, was einen sehr interessanten Ausblick ermöglicht.
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Die Bauarbeiten am Zirkus wurden 1972 fertig gestellt. In den Jahren der Unabhängigkeit wurden allerdings einige Veränderungen vorgenommen. Nach einer Generalüberholung in den Jahren 2003 bis 2006 sank die Anzahl der Sitzplätze von 2060 auf 1789. Dafür wurden diese aber nicht nur größer, sondern auch bequemer.
Das Hotel „Alma-Ata“, 1962-67, 2017
Das Hotel „Alma-Ata“ ist nach Meinung der Autoren nicht nur das eleganteste, sondern auch das stilvollste Gebäude der Stadt. Die Kabanbai-Batir-Straße (früher Kalinin-Straße), auf der sich das Hotel befindet, war während des Krieges die wichtigste Promenade der Stadt. Hier flanierten die damaligen Stars, die aus der Hauptstadt Moskau geflohen waren. Nach dem Ende des Krieges 1945 verschwanden diese aber ebenso schnell wie sie gekommen waren. Ihren Platz nahmen Ende der 1950er Jahre kasachische Studenten ein, die in Moskau studiert hatten und die ihrerseits nach Alma-Ata zurückgekehrt waren.
Zu dieser Zeit, so heißt es, konnte man hier nicht nur die Bohème beim flanieren beobachten, sondern auch Sekt oder Wodka trinken (Letztere und die Bohème waren schließlich unzertrennlich). Und es gab sogar Prostituierte, die eine ganz spezielle Technik hatten, ihren Kunden die Preise ihrer Dienstleistungen zu vermitteln: Sie setzten sich auf eine Bank und hoben einen Fuß. Am Schuh konnte man dann den Preis erspähen, den sie verlangten: drei oder fünf Rubel. Diese Methode war diskret und diente außerdem dazu, Verwechselungen mit anderen Damen zu vermeiden.
Umgeben von Häusern mit nur wenigen Etagen (man fürchtete Erdbeben) stach das Hotel mit seinen sieben Etagen nicht nur heraus, es sah dadurch auch besonders solide aus. Das Außergewöhnliche am Design des Baus ist zudem die Krümmung der Fassade. Es erinnert den Steppenbewohner angeblich an einen gespannten Bogen. Anmutige Kurven gibt es aber auch im Innern des Gebäudes. So führt beispielsweise eine spektakuläre Wendeltreppe aus gefalteten Betonblöcken direkt zur Terrasse des Hotels.
Anfang der 2000er Jahre kam es beinahe zum Abriss des Hotels. Aber dann kam die Krise und mit ihr ein neuer Eigentümer. Dieser verliebte sich in das Gebäude, ließ es stehen und führte nur einige kleine Modernisierungen durch.
Bezirksgebäude der Offiziere (Haus der Armee der Republik Kasachstan) 1972 -1978
„Und ich liebe die Militärs — schön und gesund …“ – das sang in den wilden Neunzigern die damals bekannte russische Sängerin Aljona Apina. Allerdings kam Apina mit ihrem Geständnis etwas spät. Das Militär wurde lange vor ihr geliebt. Denn wie sonst könnte man sich eines der beeindruckendsten Bauten in Almaty erklären – Das Haus der Offiziere.
Die Beziehungen der UdSSR zu China und dem Rest der Welt hatten sich zu Beginn der 1970er Jahre ziemlich verschlechtert. In dieser Zeit entstand das heutige Gebäude, das mit seinen gewaltigen dreieckigen Vorsprüngen und mächtigen Ecken, die in den Himmel ragen, wohl vor allem Stärke signalisieren sollte.
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Es gab zwei konkurrierende Pläne für dieses Gebäude. Der erste schlug den Abriss des alten Offiziershauses vor, der zweite sah vor, das Haus an Ort und Stelle zu belassen und das neue Gebäude um das Alte herum zubauen. Man entschied sich für die zweite Variante.
Das Kino „Arman“, 1964-1968
Das Gebäude des Kinos „Arman“ ist für die Autoren des Reiseführers ein stummer Zeuge einer ganz besonderen Zeit. Der eine oder andere fragt sich vielleicht, warum das Gebäude fast keine der verglasten Wände mehr besitzt, die zu seiner Zeit so beliebt bei den einheimischen Architekten waren. Im Innenhof gibt es zwar noch eine gläserne Wand, ansonsten konnten diese aber dem kasachischen Alltag nicht standhalten: es ist hinter ihnen einfach zu heiß und zu stickig und zudem sind sie nur sehr schwer zu reinigen.
Als die Kommission bei der staatlichen Besichtigung die nackten Wände ohne Fenster sah, wollten sie sich schon beschweren: Wie soll denn da Licht reinkommen? Muss man das Gebäude etwa den ganzen Tag mit elektrischem Licht beleuchten? Sie konnten aber beruhigt werden: Das Licht fällt von oben in das Gebäude. Das Arman erinnert an eine Jurte. Von außen scheint es kahl und unzugänglich, aber im Innern verbirgt sich ein Innenhof, in dem es immer hell und kühl ist.
Darüber hinaus schmücken die Wände des Gebäudes ausdrucksstarke Reliefs und Inschriften wie: „Der Weg unseres Volkes ist großartig. Seine Leistung ist großartig.“ Und die düsteren Physiognomien des namenlosen Kosmonauten und des bebrillten Besuchers sehen fast so aus, als ob sie jeden warnen wollen, der an dieser Maxime zweifelt.
Wasser- und Erholungskomplex „Arsan“, 1977-1983
Das Gebäude der Badeanstalt „Arasan“ zeigt seinen besonderen Chic von außen kaum. Das Wichtigste in einem solchem Erholungskomplex spielt sich schließlich im Inneren ab. Diesem Prinzip folgten auch die Architekten des Gebäudes. Die Innengestaltung erweckt Assoziationen sowohl an zentralasiatische, als auch an byzantinische und mauretanische Traditionen, schreiben die Autoren des Architekturführers. Während die runden Lichter der Lobby an die der vom finnischen Architekten Alvar Aalto entworfenen Wyborger Bibliothek erinnern.
Dabei hatte der Bau des Komplexes eigentlich einen ganz pragmatischen Grund: Es gab in der Stadt damals einfach nicht genügend Badeanstalten. Nach sowjetischer Norm sollten pro tausend Einwohner 3 Banjas zur Verfügung stehen. In Almaty waren es damals aber nur 1,6. Mit dem Bau des „Arsan“ erhöhten die Behörden allerdings nicht nur die Anzahl der Badeanstalten, sondern machten das Waschen auch um einiges luxuriöser.
Eisbahn und Wintersportkomplex Medeo, 1967-1972
Das Team, das die Eislaufbahn 1975 entwickelte, erhielt dafür den Staatspreis für Wissenschaft und Technik der UdSSR. Speziell für Medeo entwickelten sie ein System mit Kühlaggregaten zur gleichmäßigen Kühlung der Eisfläche. Dies erlaubte es acht bis neun Monate im Jahr die künstliche Eisbahn mit einer Fläche von 10.500 Quadratmetern unter freiem Himmel funktionsfähig zu halten. Das Eis ist dank filtriertem Wasser und einem innovativem Untergrund (Spannbeton) zudem perfekt glatt. Dafür wurden 148 Kilometer Kühlrohre verlegt, wobei die Höhentoleranz nicht mehr als einen Millimeter beträgt. Auf der Eisbahn Medeo wurden 112 Rekorde im Eisschnelllauf aufgestellt, mehr als irgendwo sonst auf der Welt.
Die Idee eine Eisbahn in Medeo zu errichten hatte der sowjetische Eisschnellläufer Konstantin Kudrjawzew bereits Ende der 1940er Jahre. Das Training und auch die Wettkämpfe auf einer Eisbahn in dieser Höhe haben ihre Besonderheiten. So ist das Eis in den Bergen glatter und die Luft dünner, was sich nicht nur auf die Technik des Läufers, sondern auch auf seine körperliche Verfassung und somit auf das Trainingsniveau auswirkt. Anfangs gab es in Medeo allerdings nur eine einfache Eisbahn, die nicht länger als zwei Monate im Jahr genutzt werden konnte. Die Idee hier ein Wunder der Technik zu bauen entstand erst als die Gefahr von Erdrutschen aufkam. Als dann Mitte der sechziger Jahre mit dem Bau eines Dammes zum Schutz vor Erdrutschen begonnen wurde, entschied man sich dafür, auch eine umfassende Umgestaltung des Stadions vorzunehmen.
Damm zum Schutz vor Erdrutschen bei Medeo, 1964-1967
Die Schutzanlage wurde tatsächlich nicht im eigentlichen Sinne gebaut, sondern entstand durch mehrere kontrollierte Sprengungen. Viele Jahre lebte man in Almaty – die Stadt liegt am Fuß des nördlichsten Gebirgszugs des Tian Shan – mit der ständigen Bedrohung von Erdrutschen. Das vermutlich schlimmste Unglück dieser Art ereignete sich am 8. Juli 1921. Dabei gingen 3,5 Millionen Tonnen Schlammmasse ab und nahmen auf dem Weg nach unten alles mit, was sich in den Weg stellte. Damals starben etwa 500 Menschen. Trotz dieses Ereignisses wurde die Idee zu einer Schutzanlage erst 1935 erarbeitet. Danach folgten weitere Entwürfe. Aber sie alle wurden abgelehnt. Mal war es zu teuer, mal gab es gerade Krieg, mal fand man einen anderen Grund.
Ein weiterer Erdrutsch kam 1956 am Flussbett des Flusses Kleine Almatinka herunter. Doch die Entscheidung einen Damm zu bauen fiel erst Jahre später, als am 7.Juli 1963 am Bergsee Issyk, 55 Kilometer von Almaty entfernt eine erneute Schlammlawine abging. Zufällig wurden der damalige Vorsitzende des Ministerrates der Kasachischen SSR Kunajew und Mitglied des Präsidiums des Zentralkomitees der KPdSU Alexej Kosygin Zeugen dieses Ereignisses. Der Bau eines Dammes konnte nun nicht länger verschoben werden, vor allem da es galt Schlimmeres zu verhindern. Weil es keine Zeit gab, um einen traditionellen Damm zu bauen, entschied sich Kunajew für eine riskante Variante: er ließ mehrere gezielte Sprengungen von ungeheurer Kraft vornehmen: die Hauptladung wog 3.600 Tonnen. Zwar verlief nicht alles reibungslos, aber nach mehreren Sprengungen war der Damm letztendlich geformt und konnte die Hauptlast des Erdrutsches aufnehmen.
Zur Erinnerung an die Entstehung des Schutzdamms sollte eigentlich ein Denkmal in Form einer Explosion entstehen. Diese Idee wurde später verworfen. Dennoch gibt es heute auf dem Damm ein Denkmal für die außergewöhnliche Entscheidung Kunajews, sowie eine Aussichtsplattform mit einem Café.
Hotel „Kasachstan“, 1973-1978
Die ersten zweigeschossigen Steinhäuser wurden in Almaty, das damals noch Werny hieß, im Jahr 1867 errichtet. Jedoch wurden ausgerechnet diese Häuser 1887 durch ein Erdbeben zerstört. Den damaligen Machthabern blieb nichts anderes übrig als zum Bau von einstöckigen Holzhäusern zurückzukehren. Fast ein Jahrhundert später war Alma-Ata immer noch die Stadt der niedrigen Häuser. Die Autoren des Architekturführers schreiben, dass bis 1970 kaum ein Haus der Stadt mehr als vier Etagen hatte. Entgegen dieser etablierten Tradition schlägt Kunajew zu dieser Zeit vor, in der Stadt ein Hotel mit bis zu 25 Stockwerken zu bauen – das Hotel Kasachstan.
Das Gebäude wurde nicht auf Pfählen, sondern auf einer festen, zehn Meter tiefen Fundamentplatte gebaut. Dadurch konnte das Gebäude schwanken, brach aber nicht zusammen. Darüber hinaus wurde für den Bau monolithischer Stahlbeton verwendet. Die Schöpfer des Hotels waren so überzeugt von seiner Stabilität, dass sich das gesamte Team bei einem Test für Erdbebenwiderstand in den 25. Stock begab. Die auf dem Dach installierten Vibrationsmaschinen schaukelten das Gebäude hin und her, so dass die Menschen sich kaum auf den Beinen halten konnten. Bei der anschließenden Inspektion wurden im Gebäude allerdings keine Risse entdeckt.
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Einen weiteren Härtetest lieferte dem Hotel die Natur selbst. Im Dezember 1978 wurde zu Ehren der Eröffnung des Objektes auf der letzten Etage ein Bankett veranstaltet. Als das Fest seinen Höhepunkt erreichte wackelte das Gebäude heftig. Doch auch dieses Erdbeben der Stärke 6 konnte dem Gebäude nichts anhaben.
Das Besondere am Hotel Kasachstan ist seine „Krone“ aus eloxiertem Aluminium. Diese Konstruktion auf dem Dach des Hauses bekam in Laufe der Zeit verschiedene Bezeichnungen: von „Weizenähren“ bis zu „goldene Gehirne“. Dabei war die Krone ursprünglich gar nicht geplant. Erst als das Gebäude schon gebaut war, entstand diese Idee. Das Problem war nämlich, dass der Aufzugsschacht nicht sehr ästhetisch über das Dach hinausragt. Daher beschloss man ihn zu verdecken und wählte die Krone als Verkleidung.
Der Fernsehstudiokomplex, 1973-1983
Für die Autoren des Architekturführers ist dieses Gebäude wie eine magische Box, die die Idee des Fernsehens als Welt der Illusionen verkörpert. Wenn man Hollywood als Traumfabrik bezeichnet, so könnte man das sowjetische Fernsehen zu Recht eine Illusionsfabrik nennen. Dementsprechend sollten auch die Studios fantastisch und ungewöhnlich aussehen. Anfangs sollte der Komplex aus mehreren Gebäuden bestehen. Der Architekt Aleksander Korschempo glaubte jedoch, dass die Architektur eine Kunst sei „die den Raum in ein Gefühl verwandelt.“ Deshalb wollte er vermutlich das Fernsehen, das ja schließlich große und tiefe Gefühle vermittelte, nicht in mehrere kleine Gebäude zwängen und entschied sich daher für ein einziges großes Gebäude. Allerdings musste dennoch ein zweiter, technischer Komplex errichtet werden. Dieser aber befindet sich versteckt hinter dem ersten in einem umzäunten Gelände, so dass ihn nur diejenigen sehen, die dort arbeiten.
Dem Architekten zufolge wurde der ungewöhnlichen Sims im Stil des Mausoleums von Hodscha Ahmad Yasawi gestaltet, eines der bedeutendsten Mausoleen Kasachstans. Aber der Komplex des Fernsehstudios ist nicht nur außergewöhnlich, sondern wurde auch mit exklusiven Materialien gebaut. Die Verblendungen der Terrasse und der Treppenstufen sind aus rosa-grünem Granit gefertigt, der nur an einem einzigen Ort in Kasachstan abgebaut wird.
Wohnkomplex „Aul“ (Dorf), 1983-2002
Bei einem Blick auf den Wohnblock „Aul“ kommt einem sofort die „Ästhetik des Hässlichen“ von Karl Rosenkranz in den Kopf. Kann das Hässliche schön sein? Auf jeden Fall zieht es alle Blicke auf sich. So wie dieser Wohnblock: Grau, halbrund, mit überhängenden Balkonen, die an Waben oder große Blasen erinnern und einem jeden Moment auf dem Kopf zu fallen drohen. Der Bau des Wohnkomplexes begann in der Sowjetzeit und dauerte bis zur Zeit der Unabhängigkeit an. Das düstere Gebäude stößt bei den meisten Almatinern nicht auf Begeisterung und manche nennen es gar die Favelas von Almaty.
Der Genauigkeit halber sei aber gesagt, dass die Architekten anfangs überhaupt kein monolithisches Ungeheuer planten. Es waren unterschiedliche Höhen, Farbbilder und ein besonders dynamischer Zusammenhang der Türme vorgesehen. Doch über die Vorschläge der Architekten entschied schließlich die Geschichte. Und letztendlich ist es bei der Architektur wohl wie bei allem Anderen auch: „Über Geschmack lässt sich nicht streiten“
Aus dem Russischen von Julia Schulz
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