Die ehemalige Krankenstation des sowjetischen Arbeitslagers in Qaraghandy (KarLag) offenbart einen kargen Innenraum, in dem die medizinische Versorgung wohl nur rudimentär gewesen sein kann. Dieses Arbeitslager, eines der größten in der UdSSR, erstreckte sich über 60.000 km² Steppenland, das in Felder oder Weideland umgewandelt worden war und in das bis zu 1 Million Gefangene deportiert wurden. Die österreichische Ärztin Angela Rohr beschrieb in einem seltenen Zeugnis die Realität des Gesundheitssystems im Gulag.

Foto : Mathilde Ramkissoon (Frankreich, @sovietblocs)

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