Novastan ist die einzige Nachrichtenseite, die auf Deutsch und Französisch über Zentralasien berichtet. Seit der Gründung 2011 in Bischkek, Kirgistan, berichten wir zu dieser Region, die kaum jemanden zu interessieren scheint – zumindest nicht genug, um facettenreiche Berichterstattung zu gewährleisten. Wir glauben, dass Zentralasien im Mittelpunkt des europäischen Denkens stehen sollte. Zentralasien ist eine strategisch bedeutsame Region im Hinblick auf Politik und Wirtschaft. Kasachstan, Kirgistan, Tadschikistan, Turkmenistan, Usbekistan und die Uigurische Region verbindet eine geographische Nähe mit China und historische Beziehungen mit Russland. Ebenso bestehen kulturelle und persönliche Verbindungen zu Europa.
Als Nachrichtenmagazin wollen wir diese Verbindungen erschließen. Als in Bischkek entstandenes Projekt greifen wir Aspekte Zentralasiens punktgenau auf, ohne den Informationsfluss dabei auf europäische Wahrnehmungen und/oder Erwartungen zu beschränken. Wir wollen echte Nachrichten aus und über Zentralasien bieten. Es ist uns wichtig, Geschichten so zu erzählen, wie sie in Zentralasien erlebt werden. Dabei wollen wir verständlich bleiben. Novastan ist offen für diverse Meinungen und Standpunkte aus verschiedenen Ländern, solange diese in Einklang mit unseren zentralen Werten stehen.
Unsere Texte bedienen sich verschiedener Formate. Wir schreiben analytische und informative Artikel zu Zentralasien, basierend auf eigenen oder lokalen Quellen. Außerdem übersetzen wir regelmäßig Artikel zentralasiatischer Medien im Rahmen von Medienpartnerschaften. Schließlich veröffentlichen wir jeden Tag ein „Bild des Tages“ – handverlesen von unseren Bildredakteur*innen.
Ein Vereinsprojekt
Novastan ist ein Community-Medium und wird von zwei Säulen getragen: dem Medium und den gemeinnützigen Vereinen. Unsere Vereine in Paris und Berlin bringen Zentralasien und Europa einander näher. Wir organisieren Veranstaltungen, die die zentralasiatische Community in Europa und interessierte Europäer*innen zusammenbringen, und so nachhaltige Beziehungen schaffen.
Im Juli 2018 sind wir zu einem Mitgliedschaftsmodell übergangen, das es uns ermöglicht, langsam zu wachsen und zunehmend professionell zu arbeiten. Wir haben die Zusammenarbeit zwischen unserem Medium und den Vereinen gestärkt.
Mit diesem Schritt wollen wir euch, unsere Leser*innen, einladen, bei unserem Projekt mitzumachen. Wenn ihr uns unterstützen wollt oder mehr über Veranstaltungen und Aktionen erfahren möchtet, könnt ihr Mitglied von Novastan werden. Eure Mitgliedschaft ist uns wichtig. Sie bedeutet, dass ihr nicht nur unser Projekt unterstützt, sondern auch die Überzeugung teilt, dass Zentralasien kein schwarzes Loch in der europäischen Presse bleiben darf.
Auf dem Weg zur Professionalisierung
Das Mitgliedschaftsmodell ist ein erster Schritt in Richtung einer Professionalisierung unseres Projekts. Seit den Anfängen in Bischkek wird Novastan ehrenamtlich getragen. Hunderte Übersetzer*innen, über 50 Autor*innen und Dutzende weitere Freiwillige arbeiten jeden Tag an dem Projekt und für Novastan. Um gerecht zu sein und qualitativ hochwertigen Journalismus zu garantieren, wollen wir auch weiterhin eine Professionalisierung anstreben.
Lest auch: Spenden
Professioneller Journalismus ist unser Ziel. Das bedeutet jedoch nicht, dass wir unsere assoziativen Strukturen vernachlässigen wollen – im Gegenteil. Als Nachrichtenmagazin wollen wir die Verbindung zu unseren Leser*innen aufrecht erhalten. Woran wir arbeiten ist daher ein Wirtschaftsmodell, das unser Projekt verstetigt und unsere Unabhängigkeit garantiert. Nur so können wir auch euch, unseren Leser*innen, gerecht werden.
Wir streben eine Professionalisierung an, die unsere Grundwerte respektiert: Transparenz, Unabhängigkeit und Offenheit.
Wenn ihr euch in der Redaktion einbringen möchtet, klickt hier. Wenn ihr uns unterstützen und Mitglied werden möchtet, geht es hier entlang. Und wenn ihr uns einfach mal sprechen möchtet, schreibt uns an info@novastan.org.
Euer Novastan-Team