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Usbekistan könnte sich am Bau von Gas-Pipelines in Afghanistan beteiligen

Eine Arbeitsgruppe usbekischer Spezialisten wird in näherer Zukunft nach Afghanistan reisen um mit dortigen Kollegen über den gemeinsamen Bau einer Gas-Pipeline zu sprechen. Die Meldung des Nachrichtenportals Sputnik übersetzen wir mit freundlicher Genehmigung der Redaktion.

Die Redaktion 

Übersetzt von: Robin Roth

Eine Arbeitsgruppe usbekischer Spezialisten wird in näherer Zukunft nach Afghanistan reisen um mit dortigen Kollegen über den gemeinsamen Bau einer Gas-Pipeline zu sprechen. Die Meldung des Nachrichtenportals Sputnik übersetzen wir mit freundlicher Genehmigung der Redaktion.

Usbekistan und Afghanistan prüfen die Möglichkeit den Bau der geplanten Gas-Pipeline von Sheberghan nach Masar-i-Scharif gemeinsam umzusetzen, berichtet ein Korrespondent von Sputnik.

„In näherer Zukunft wird eine Arbeitsgruppe usbekischer Spezialisten Afghanistan besuchen. Wir planen über eine Reihe geologischer Erkundungen sowie über den Bau der Pipeline von der Erdgasreichen Region um Scheberghan nach Masar-i-Scharif zu sprechen. Die Pipeline wird eine Länge von 94 Kilometern haben. Usbekistan wird bei ihrem Bau hinzugezogen“, teilte der afghanische Ministerin für Bergbau und Erdöl Nargis Nichan dem Korrespondenten von Sputnik mit.

Handel zwischen Usbekistan und Afghanistan wächst

Laut der Ministerin würden weitere Einzelheiten bekannt gegeben, nachdem die usbekischen Spezialisten vor Ort den Umfang der Arbeiten bewertet haben. Nichan kommentierte auch die Möglichkeit des Baus einer direkten Pipeline zwischen Usbekistan und Afghanistan. „Derzeit führen wir in dieser Sache keine Gespräche mit der usbekischen Regierung. Angesichts von Afghanistans wachsendem Bedarf an Erdgas könnte es aber in der Zukunft eine solche Pipeline geben“, sagte die Ministerin.

In den vergangenen anderthalb Jahren lässt sich ein kontinuierlicher Anstieg des Handels zwischen Usbekistan und Afghanistan beobachten. So wuchs im Jahr 2017 der Warenverkehr um 15 Prozent auf circa 600 Millionen US-Dollar. Im laufenden Jahr setzte sich dieser Trend fort. Im Januar 2018 wuchs der Warenverkehr im Vergleich zum Januar des Vorjahres um fast 30 Prozent.

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Anfang 2017 wurde vom Präsidenten Usbekistans eine Verordnung zur Entwicklung der Zusammenarbeit erlassen, deren Umsetzung es erlaubt, in den nächsten Jahren des Warenverkehr auf einen Umfang von 1,5 Milliarden US-Dollar steigen zu lassen.

 Sputnik

Aus dem Russischen von Robin Roth

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