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Zentralasien in Dokumentarfilmen

In Zeiten von Quarantäne und zu Hause Sitzen bietet Novastan euch eine Auswahl an Dokumentarfilmen über Zentralasien. So könnt ihr die Region auch vom Wohnzimmer aus bereisen.

Toktogulsee Kirgistan
Viele verfügbare Dokumentarfilme bieten einen Einblick nach Zentralasien, auch vom Sofa aus (Illustration)

In Zeiten von Quarantäne und zu Hause Sitzen bietet Novastan euch eine Auswahl an Dokumentarfilmen über Zentralasien. So könnt ihr die Region auch vom Wohnzimmer aus bereisen.

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Zentralasien

Abenteuer Seidenstraße – Von Venedig nach Xi’an (2017)

In dieser von Arte produzierten Serie von Dokumentarfilmen folgt der französische Journalist Alfred de Montesquiou den Spuren von Marko Polo von Venedig nach Xi’an. Von den 14 Folgen sind sechs Zentralasien und der Autonomen Uighurischen Region Xinjiang gewidmet.

Buxoro – Die Drehscheibe Transoxaniens (bis zum 22. Mai 2020)

Samarkand, die Perle Usbekistans (bis zum 23. Mai 2020)

Farg’ona: Drehkreuz eines Kontinents (bis zum 24. Mai 2020)

Kirgisistan: Die Herren der Steppe (bis zum 25. Mai 2020)

Kaxgar – Tor zum Reich der Mitte (bis zum 28. Mai 2020)

Taklamakan – Im Tal der tausend Buddhas (bis zum 30. Mai 2020)

 

Die neue Seidenstraße – Von Kirgistan nach Duisburg (ZDF, 2019)

Die Autoren Normen Odenthal und Thomas Reichart folgen den Routen des chinesischen Megaprojektes des „Neuen Seidenstraße“, um dessen Einfluss an verschiedenen Etappen zu untersuchen. Im zweiten Teil der zweiteiligen Dokureihe geht es mitunter auch um Straßenbau in Kirgistan und Handel in Usbekistan.

 Verfügbar in der ZDF Mediathek bis zum 1.6.2020

Kirgistan

Manastschy (Kyrgyzfilm, 1965)

Der Kurzfilm „Manastschy“ ist die Diplomarbeit des kirgisischen Regisseurs Bolotbek Schamschijew (1941-2019), damals Absolvent der Moskauer Filmhochschule WGIK. Der Dokumentarfilm dreht sich um Sajakbaj Karalajew, dem wohl berühmtesten Manastschy der Sowjetzeit. Manastschys, das sind Erzähler der kirgisischen Volkssage Manas.

Er beinhaltet somit einzigartige Aufzeichnungen der tranceartigen Poesie. Heute, wo “Manas” zu einem tragenden Symbol des kirgisischen kulturellen Selbstverständnisses geworden ist, verliert der Film nicht an Aktualität. Schamschijew erhielt dafür den Hauptpreis bei den internationalen Kurzfilmtagen Oberhausen und avancierte später zu einem der wichtigsten Regisseure der sogenannten goldenen Ära des kirgisischen Kinos. Die Geschichte von Sajakbaj Karalajew wurde 2017 auch zu einem Spielfilm verarbeitet, der auf dem Montrealer Filmfestival ausgezeichnet wurde.

Manastschy ist auf Youtube zu sehen, mit englischen Untertiteln:

Ming-Küsch (Novastan, 2014)

Ming-Küsch befindet sich etwas abgelegen in den kirgisischen Bergen. Der Ort, zu Sowjetzeiten noch „Moskau Zentralasiens“ genannt, ist heute nur noch eine Geisterstadt mit 3000 Einwohnern. Tatsächlich war die Stadt ein Schlüsselpunkt des Uranabbaus in der Region, bevor die Minenarbeiten 1980 zusammenbrachen. Eine geheimnisvolle Stadt, die erst nach dem Fall der Sowjetunion auf den Karten erschien. Wir haben sie 2014 besucht und eine kurze Reportage dazu gedreht, was von der einstigen Prachtübriggeblieben ist.

Verfügbar auf Youtube mit deutschen Untertiteln (Untertitel aktivieren):

Kinderporträt: Alikhan aus Kirgistan (2019)

In diesem kurzen dreiminütigen Video entdecken wir den Alltag von Alikhan, einem 10-jährigen kirgisischen Jungen, der in der Stadt Tcholpon-Ata lebt. Eine kurze, aber interessante Reise.

Verfügbar bis zum 2. September 2022 auf Arte.

 

Kirgistan – Hochgebirgsland voller Schätze (2018)

In diesem Dokumentarfilm unter der Regie von Till Lehmann verfolgen wir eine halbnomadische Familie in ihrer saisonalen Migration, ehemalige Bauern, die nach dem Fall der UdSSR zu Goldgräbern wurden, und einen jungen Mann, der sich für die Vermittlung des „Manas-Epos“ einsetzt, der Teil des immateriellen Kulturerbes der Menschheit ist.

Verfügbar vom 11. April 2020 bis zum 9. Juli 2020 auf Arte.

 

Durch das wilde Kirgistan (2020)

Bereits 1999 bereisten der Reiseschriftsteller Sylvain Tesson und die Fotografin Priscilla Telmon Zentralasien und insbesondere Kirgistan. Seine Reiseerlebnisse hielt er später in zwei Büchern fest. Das Team von der Arte-Reihe Stadt/Land/Kunst hat sich vor kurzem auf die Spuren des Paars gemacht.

Verfügbar bis zum 30. April 2020 auf Arte

 

Tadschikistan

Weißer Oktober – Zu den Berggipfeln der ehemaligen Sowjetunion (2017)

An diesem Dokumentarfilm war Sylvain Tesson selbst beteiligt, zusammen mit dem Regisseur Christophe Raylat. Der Reiseschriftsteller feiert auf seine Weise den hundertsten Jahrestag der Oktoberrevolution mit einer Expedition in die Hochebenen Tadschikistans. Der Film bietet herrliche Ausblicke auf das mythische Pamirgebirge und einige Informationen über die Menschen, die dort leben. Wir werden Sylvain Tessons Gelehrsamkeit, seine Gedanken hören, ohne sie zu teilen, sondern als Reflexionsquelle. Ein wichtiger Moment ist die Erinnerung an die großen Herausforderungen, die der Pamir in der Sowjetzeit für das Bergsteigen darstellte.

Verfügbar bis zum 11. Mai 2020 auf Arte

 

Kasachstan

Kasachstan – Sterne, Steppe, Stutenmilch (2019)

Till Lehmann will mit diesem Dokumentarfilm verschiedene Aspekte Kasachstans aufzeigen. Es werden verschiedene Themen parallel behandelt, die zwei wichtigsten sind jedoch Raumfahrtstation Baıqońyr und der Aralsee. Obwohl der Film sicherlich unvollständig ist, bietet er dennoch interessante Informationen mit schönen Bildern des Landes. Der Höhepunkt des Films ist der Bericht über das Eisenbahn-Shuttle zwischen der Stadt Baıqońyr und der Raumfahrtbasis.

Verfügbar bis zum 9. April 2020 auf Arte.

 

Kinderporträt: Yersoultan aus Kasachstan

In diesem kurzen Video (3 Minuten) entdecken wir das tägliche Leben von Yersoultan, einem 13-jährigen kasachischen Jungen, der gerne mit Adlern jagt. Hinter der leichten Karikatur des Schuljungen, der seine Schule vor der Kamera liebt, finden wir eine überraschende Lebensweise.

Verfügbar bis zum 2. Dezember 2038 auf Arte.

 

Usbekistan

Samarkand, die usbekische Perle von Amin Maalouf (2018)

In dieser Folge der Arte-Sendung Stadt/Land/Kunst erfahren wir, was den französisch-libanesischen Schriftsteller Amin Maalouf dazu veranlasst hat, ein Buch über die Stadt Samarkand im Westen Usbekistans zu schreiben.

Verfügbar bis zum 14. November 2020 auf Arte.

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Kommentare (2)

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Tobias, 2020-03-27

Sehr gut, vielen Dank, dass es euch gibt 🙂

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Weiss-Gaenger, 2020-03-31

Bin auch sehr begeistert, danke für die vielen Dokufilme, so schnell werden wir die Schauplätze in Natura nicht besuchen können!?
Anita

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