Usbekischen Künstlerinnen und Künstlern wurde es verboten, in ihren Videoclips Tattoos zu zeigen und in allzu leichten Kleidern aufzutreten. Ein entsprechender Regierungsbeschluss wurde Anfang des Monats veröffentlicht. Wir übernehmen und übersetzen den Bericht von Repost.uz.
Usbekische Pop-Künstler dürfen keine anregenden Videoclips mit leichter Bekleidung mehr veröffentlichen. Ebenfalls verboten sind die Darbietung von Tattoos und anderen „Ornamenten“ auf dem Körper. Eine entsprechende Notiz wurde auf der Seite der staatlichen Einrichtung „Usbekkonzert“ veröffentlicht, gemäß einer Anordnung der Regierung.
Der nationalen Mentalität entsprechen
Das Verbot betrifft nicht nur Tattoos und aufreizende Kleidung: Videoclips dürfen auch nicht der nationalen Mentalität und den gesellschaftlichen Werten widersprechen. Sie dürfen keine Anstiftung zu Terrorismus, Drogenabhängigkeit oder Alkoholismus beinhalten.
Außerdem sind keine Clips zulässig, die in ihrer Abbildung von heiligen Orte oder nationalen Denkmälern nicht den nötigen Respekt zeigen.
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Laut früherer Berichterstattung von Repost.uz sollen Videoclips in Zukunft vor ihrer Veröffentlichung von einer Spezialkommission geprüft werden. Wer sich der Kontrolle des künstlerischen Rates entzieht, riskiert seine Lizens.
Die Redaktion von Repost.uz
Aus dem Russischen von Florian Coppenrath
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