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Fußball: Iran bewältigt die usbekischen Wölfe

Es gab kein Wunder für die „Wölfe“ aus Usbekistan gegen das „Team Melli“ aus dem Iran. Am achten Tag der Qualifikation der Gruppe A der asiatischen Fußballkonföderation hat der Iran Usbekistan besiegt und sich somit sein direktes Ticket für die Weltmeisterschaft 2018 in Russland erspielt.

Fussball Mannschaft Usbekistan
Die usbekische Fußballnationalmannschaft

Es gab kein Wunder für die „Wölfe“ aus Usbekistan gegen das „Team Melli“ aus dem Iran. Am achten Tag der Qualifikation der Gruppe A der asiatischen Fußballkonföderation hat der Iran Usbekistan besiegt und sich somit sein direktes Ticket für die Weltmeisterschaft 2018 in Russland erspielt.

Womöglich hat Usbekistan seine Chance auf eine Teilnahme an der Fußballweltmeisterschaft 2018 bereits vertan. Nachdem die Mannschaft 2:0 gegen die Männer von Carlos Queiroz im teheraner Azadi-Stadion verloren hat, wird ein frühzeitiges Ausscheiden immer wahrscheinlicher.

Das „Team Melli“ aus dem Iran steht sicher auf dem ersten oder zweiten Platz der Gruppe A aus Asien und wird somit an der Weltmeisterschaft 2018 teilnehmen. Brasilien hatte sich bereits vor dem Iran mit einem Sieg über Paraguay qualifiziert.

Eine unglückliche Verletzung

Für die usbekischen “Wölfe” begann das Spiel auf unerwartete Weise. Zu Beginn der Begegnung, genauer gesagt in der sechsten Minute, wurde die hintere Linke der usbekischen Auswahl, Stanislaw Andrejew, wegen einer Verletzung durch Dawron Chaschimow ersetzt. Akmal Schorachmedow, musste daraufhin die linke Defensiv-Position besetzen – ein ungewohntes Terrain für den Spieler, der sonst Rechtsaußen spielt. Die erste Hälfte der Partie endete 1:0 für den Iran. Samwel Babayan der „große Taktiker“ – ab der zweiten Hälfte die vielversprechende Hoffnung für die usbekischen Zuschauer.

Allerdings begann diese mit einem Strafstoß zugunsten der Iraner. Zum großen Glück der Usbeken verfehlte der iranische Kapitän, Mehdi Schojaei, seine Chance und bescherte den Usbeken erneut Hoffnung. Doch nach mehreren vergeblichen Angriffen erzielte Schojaei schließlich gegen Ende der Begegnung das zweite Tor für den Iran, nachdem er den zentralen Verteidiger der Wölfe, Anzur Ismailow, fehlerfrei ausgespielt hatte.

Doch  der „geheime Plan“ Babayans, wurde durch die Verletzungen auf den Kopf gestellt. Während der Pressekonferenz nach dem Spiel erklärte der usbekische Taktiker: „Wir waren uns der Verluste während der Vorbereitung dieses Spiels bewusst und ihre Zahl ist seit Beginn angestiegen. Nach der Verletzung von Stanislaw Andrejew haben wir eine notwendige Veränderung vorgenommen und das hat unseren Plan beeinträchtigt.“

Für Usbekistan ist noch nicht alles verloren

Der usbekische Trainer bleibt dennoch optimistisch. Er erklärte, die Mannschaft werde für die WM-Qualifikation „bis zum Ende kämpfen“ und dass sie „zwingend die beiden verbleibenden Spiele gewinnen müsse“. Die „Wölfe“ streiten sich nun mit Südkorea um den zweiten Platz der Gruppe, der ihnen ebenfalls eine Qualifikation für Russland garantieren würde.

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Von 14 Begegnungen mit Südkorea gewann Usbekistan lediglich ein Spiel, verlor zehn und spielte dreimal Unentschieden. Man sollte also kein Wunder erwarten.

Für Samwel Babayan ist es an der Zeit, die Spielweise seiner Männer für die Playoffs gegen Australien oder Saudi Arabien zu verbessern, wenn sie ihre Stellung behalten wollen.

Sardor Abduganiev

Aus dem Französischen von Agnes Lüdicke

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