Am 20. November 2020 organisiert Novastan eine Online-Diskussion zum Thema: „Die Zukunft der Vergangenheit: Urbanität in Zentralasien“.
Zentralasien liegt seit Jahrtausenden an der Schnittstelle unterschiedlicher Einflusszonen und besteht seit knapp 30 Jahren aus unabhängigen Staaten. Dementsprechend hat die Region in ihrer Geschichte die Einflüsse herrschender Imperien umgesetzt, aber auch viele Eigenheiten. Besonders die Hauptstädte sind von unterschiedlichen, lokalen und fremden Vorstellungen von „Moderne“ und Urbanität, Architektur und städtischem Leben geprägt.
In unserer Online-Diskussion geht’s mit Schwerpunkten auf Astana, Bischkek und Taschkent um zentralasiatische Bau- und Wohnprojekte aus den vergangenen 75 Jahren. Anhand dieser Beispiele wollen wir mit WissenschaftlerInnen und AktivistInnen von hier und dort vergangene und gegenwärtige Vorstellungen von Zukunft und Gegenwart, widerstreitende Vorstellungen vonModerne und Kommunalität sowie die Möglichkeiten von Vernetzung und Partizipation diskutieren.
Zoom Link: https://uni-goettingen.zoom.us/j/98589517775?pwd=a2IwN3hjUVR0RHR4WlQ3Z0FDdTludz09
Speaker:
- Dr. David Leupold ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Leibniz Zentrum Moderner Orient. Er forscht in seinem Postdoc-Projekt zum „Nachleben der sozialistischen“ Stadt im Südkaukasus und in Zentralasien.
- Dr. Kishimjan Osmonova ist Projektmanagerin bei der European Exchange gGmbH. Sie hat ihre Doktorarbeit zu dem Thema „Astana: Through the Eyes of Migrants“ geschrieben.
- Mariya Petrova ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt „A Global History of Technology, 1950-2000“ an der TU Darmstadt. Sie beschäftigt sich mit urbanen Infrastrukturen und Wohnformen im sowjetischen Usbekistan.
Moderation:
- Phillip Schröder ist wissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorand an der Professur für Neuere Geschichte Osteuropas in Göttingen. Er forscht zu urbanen Infrastrukturen, Urbanität und Mobilität.
Das Gespräch wird auf deutsch stattfinden.
Das Team von Novastan