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Mogherini: Die Neue Seidenstraße ist eines der wichtigsten Infrastrukturprojekte

Die Europäische Union und die zentralasiatischen Staaten kooperieren enger als je zuvor, sagte die Hohe Vertreterin der EU für Außen- und Sicherheitspolitik Federica Mogherini auf der Plenarsitzung des Europäischen Parlaments in Straßburg. Den Artikel von Kazinform übersetzen und veröffentlichen wir mit freundlicher Genehmmigung der Redaktion.

EU, Europäische Komission
Federica Mogherini in Brüssel

Die Europäische Union und die zentralasiatischen Staaten kooperieren enger als je zuvor, sagte die Hohe Vertreterin der EU für Außen- und Sicherheitspolitik Federica Mogherini auf der Plenarsitzung des Europäischen Parlaments in Straßburg. Den Artikel von Kazinform übersetzen und veröffentlichen wir mit freundlicher Genehmmigung der Redaktion.

Tatsächlich sind Europa und die fünf zentralasiatischen Länder näher denn je. Ich denke, das ist jetzt wichtiger als je zuvor. Die Seidenstraße ist nicht nur eine buchstäbliche Erinnerung an die Vergangenheit, sondern eines der wichtigsten Infrastrukturprojekte„, sagte Mogherini. Laut der europäische Chefdiplomatin ist „Zentralasien heute noch mehr als früher ein Kreuzweg zwischen Europa und Fernost, zwischen Russland und Südasien“.

EU, Europäische Komission
Federica Mogherini in Brüssel

Ereignisse in Afghanistan oder im Nahen Osten sind für uns ebenso wichtig wie für unsere zentralasiatischen Partner. Ihre Sicherheit ist auch unsere Sicherheit„, betonte sie. „Wir sehen deutlich, dass sich Zentralasien wandelt, wie sich auch die ganze Welt wandelt. Zentralasien wird unabhängiger und stärker, ein Partner für den Osten und den Westen. Heute streben die zentralasiatischen Länder eine engere Partnerschaft mit der EU an“, sagte sie.

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Interesse an Investment
Laut Mogherini sind europäische Unternehmen daran interessiert, in der Region zu investieren, wovon sowohl die Region als auch die Europäischen Union profitieren würde. „Wir teilen das Interesse an der Verbesserung des Wirtschaftsumfelds. Ebenso haben wir auch die Arbeit an der neuen Generation von Abkommen über verstärkte Partnerschaft und Zusammenarbeit begonnen. Wir haben eines mit Kasachstan unterzeichnet, wir verhandeln mit Kirgisistan und wir freuen uns darauf, bald Verhandlungen mit Usbekistan zu beginnen„, sagte sie.

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Auch äußerte sie die Hoffnung, dass das Europäische Parlament bald sein Partnerschafts- und Gesellschaftsabkommen mit Turkmenistan, das 1998 unterzeichnet wurde, ratifizieren wird. Laut der Expertin wird auf dem Treffen der Außenminister der EU im Oktober der Entwurf der neuen Strategie der EU für Zentralasien vorgestellt, welche 2019 genehmigt werden soll. Der Entwicklungsprozess der neuen Strategie der EU für Zentralasien begann bereits im September 2017. Die vorherige Strategie wurde 2007 auf Initiative Deutschlands angenommen. Innerhalb von 10 Jahren habe es sich als wirksames Instrument zur Umsetzung der Interessen der EU in der Region erwiesen.

Kazinform

Aus dem Englischen von Janny Schulz

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