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Falling Walls in Bischkek

Mit Falling Walls kommt am 30. September ein internationaler Wettbewerb nach Bischkek, der es jungen Akademikern ermöglicht, ihre Ideen vorzustellen. Drei Minuten haben die Teilnehmer für ihren Pitch Zeit. Für den Gewinner geht es nach Berlin zum Finale. Wir haben mit den Organisatoren gesprochen.

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Falling Walls

Mit Falling Walls kommt am 30. September ein internationaler Wettbewerb nach Bischkek, der es jungen Akademikern ermöglicht, ihre Ideen vorzustellen. Drei Minuten haben die Teilnehmer für ihren Pitch Zeit. Für den Gewinner geht es nach Berlin zum Finale. Wir haben mit den Organisatoren gesprochen.

Novastan.org: Was genau ist Falling Walls und woher kommt es?

Yves Tauschwitz: Falling Walls kommt vom Fall der Berliner Mauer und die Idee ist, dass man jungen engagierten Wissenschaftlern, aber auch Geschäftsleuten die Möglichkeit gibt, in drei Minuten ihre Idee zu präsentieren. Mit fallenden Mauern assoziieren wir einen Durchbruch. Und eben diese Chance – einen Durchbruch – möchten wir den Teilnehmern geben.

Wer kann teilnehmen? 

Das Projekt richtet sich an Studierende aller Niveaus. Das geht vom 18-jährigen Bachelorstudenten bis hin zum Doktoranden. Auch Absolventen, die ihr Studium erst vor einem gewissen Zeitraum abgeschlossen haben, dürfen teilnehmen.

Können auch Nichtakademiker mit guten Ideen an Falling Walls teilnehmen?

Im Rahmen dieses Projektes leider nicht. Es gibt aber durchaus Wettbewerbe, die für jedermann zugänglich sind.  

Steht Falling Walls jedes Jahr unter einem anderen Motto, oder ist die Idee, die man einreichen kann, nicht themengebunden?

Es gibt da keine Einschränkungen. Es geht ja gerade darum, dass es vielfältig ist. Eine Tendenz lässt sich aber durchaus feststellen. Häufig werden Projekte aus den Naturwissenschaften oder der Politik vorgestellt. Prinzipiell ist aber alles denkbar.

Wie funktioniert Falling Walls als internationaler Wettbewerb?

Es gibt in der ganzen Welt die sogenannten “Science Labs“, die dann den Namen des Austragungsortes im Namen tragen. In unserem Fall also Falling Walls Lab Bischkek. Jedes Jahr gibt es 100 Austragungsorte. Der Gewinner des jeweiligen Austragungsortes fährt dann zum Finale nach Berlin und tritt dort gegen seine 99 Konkurrenten aus der ganzen Welt an.

Moritz Zaiss stellt seine Molekularabbildungs-Idee beim Finale in Berlin 2014 vor

Die besten drei aus diesem Finale haben dann bei der Falling Walls Konferenz am darauf folgenden Tag die Chance, ihre Idee wichtigen Leuten aus Politik und Wirtschaft vorzustellen. Das ist natürlich ein super Karrieresprungbrett.

Wie kam Falling Walls auf Bischkek als Austragungsort?

Tatsächlich ist es so, dass es ein vom DAAD gefördertes Projekt ist. Deshalb sind auch wir DAAD-Mitarbeiter dazu eingeladen Falling Walls in eine Stadt zu holen, wenn wir dort Potenzial sehen. Und in Bischkek gibt es genug Studierende, die sich dafür interessieren könnten.

Warum sollten sich Interessenten trotz der starken Konkurrenz auf den einen Gewinnerplatz bewerben? 

Wir sehen Falling Walls auch als Möglichkeit für unsere Teilnehmer zu netzwerken. Es ist durchaus vorstellbar, dass auch potenzielle Arbeitgeber im Publikum sitzen und motivierte junge Teilnehmer und womöglich sogar ihre Ideen quasi direkt von der Bühne wegcasten. Mann muss also nicht unbedingt gewinnen, um bei uns Erfolg zu haben.

Noch bis zum 5. September können sich interessierte für die Teilnahme am Wettbewerb anmelden. Alle wichtigen Informationen zur Teilnahme findet ihr hier.

Julius Bauer

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