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Eine neue Fußballschule in Astana

Die kürzlich erbrachten Erfolge auf der internationalen Fußballbühne ließen viele aufhorchen und gen Kasachstan blicken. Kasachstan scheint sich dadurch wiederum auf den Sportnachwuchs zu fokussieren. 

Die Redaktion 

Beim Training

Die kürzlich erbrachten Erfolge auf der internationalen Fußballbühne ließen viele aufhorchen und gen Kasachstan blicken. Kasachstan scheint sich dadurch wiederum auf den Sportnachwuchs zu fokussieren. 

Ende August wurde eine neue Fußballschule in Astana für Kinder ab 4 bis 14 Jahre eröffnet. Die Initiative kam von dem Sportpädagogen Oleg Schive, ein ehemaliger Fußballer vom „Zschenis“ Fußballclub. Momentan ist er der Trainer von Kasachstans Olympianachwuchs.

Letzte Entwicklungen aus internationalen Spielen haben gezeigt, dass Kasachstan junge Fußballtalente fördern muss. Es geht um den großen Erfolg des FC „Astana“ in der Champions League, der einen großen Schritt für die Bekanntheit des kasachischen Fussballs bedeutet. Erstmals spielt eine Klubmannschaft der kasachischen Liga gegen internationale Fußballriesen. Unbeachtet dessen, wie viele der Spiele vielleicht verloren wurden, ist mit der Qualifizierung zur Gruppenphase der UEFA Champions League ein wichtiger Erfolg gelungen. In Kasachstan ist man stolz auf den FC „Astana“, denn diese Entwicklung spiegelt die Sportinvestitionen des Landes der letzten 5 bis 10 Jahre.

Der Sportlehrer Schive blickt auf eine erfolgreiche Fußballer-Karriere zurück. 1998 nahm er an der Asienmeisterschaft teil und spielte anschließend für die Jugend-Nationalmannschaft Kasachstan. Damit bringt er genug Erfahrung, um jungen Fußballern das Spielen näherzubringen. Seine Fußballschule führt den Namen „Die Meisterakademie“ – ein gelungener Name für das Angebot der Sportschule.

Als Trainer motiviert Oleg Schive die Spieler und kämpft mit für ihren Erfolg. Die Fußballschule hat als wichtigstes Ziel die positive Fußballentwicklung in Kasachstan. Dabei würden, so Schive, die jungen Spieler mit einer exklusiven Technologie für olympische Sportler trainiert. Er sieht hierin die Förderung eines starken Teamgeists, des Sportkönnens wie auch die Chance, eigene Führungsqualitäten zu verbessern.

In der Zeit der Spitzentechnologien ist es schwer, Kinder ohne Computerspiele zu denken. Eine Stunde ohne Computer oder Handy gilt als ein Albtraum bei der jungen Generation. „Ist es nicht besser, sich in den Fußball zu vertiefen? Besonders wenn man den Sport selbst mag?“, fragt Schive.
Man kann in vielen Höfen sehen, wie viele Kinder und Jugendliche Fußball miteinander spielen. Vielleicht träumen auch sie von einem echten Trainer mit großer Erfahrung im Spiel. Eltern in Astana haben, neben anderen Sport– und Fußballschulen der Stadt, nun noch eine weitere Chance dafür mit der kürzlich eröffneten „Meisterakademie“.

Die Fußballschule möchte sich von der Konkurrenz unterscheiden und bietet unter anderem auch eigene Busse, die die Kinder nach Hause bringen. Ebenso stellt sie eine kostenlose Sportuniform zur Verfügung. Dabei geht es natürlich um das Wohl der Kinder, aber auch um die Frage wie man Werbung für die Fußballschule macht, um sie noch populärer zu machen und Fußball-Begeisterte dazu anzuregen. Menschen informieren sich in sozialen Netzwerken über Möglichkeiten für Kinder, jemand anders hört zum Beispiel über die Fußballschule von Kindern, die dort bereits trainieren.

Die Fußballschule betreibt natürlich auch Werbung in sozialen Netzwerken und versucht dabei, ihre Fußballbegeisterung zum Ausdruck zu bringen. So sieht man Videos, wie zum Beispiel eines, von einem jungen Torwächter, der seine Mannschaft vor einem gegnerischen Tor rettet. Man kann sehen, dass es wirklich ein großartiger Moment für alles gewesen sein muss. So bleibt zu hoffen, dass auch viele neue kasachstanische Fußballmeister aus der Fußballschule kommen werden.

Dieser Artikel erschien zuerst bei der Deutschen Allgemeinen Zeitung, Almaty. Wir übernehmen ihn mit der freundlichen Genehmigung der Redaktion. 

 Diana Odinzowa
Deutsche Allgemeine Zeitung

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