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Kirgistan: Almasbek Atambajew zurück in Bischkek

Der kirgisische Staatschef ist nach 11-tägiger Abwesenheit aufgrund gesundheitlicher Probleme am 1. Oktober in die Hauptstadt Kirgistans zurückgekehrt. Während seiner Abwesenheit hielten Skandale und politische Kämpfe um die von ihm betriebene Verfassungsreform an. Der Präsident der Kirgisischen Republik Almasbek Atambajew ist am 1. Oktober nach seiner elftägigen Abwesenheit aufgrund gesundheitlicher Probleme nach Bischkek zurückgekehrt. Auf seiner Reise zur 71. Generalversammlung der Vereinten Nationen in New York litt der Staatschef an Lungen- und Herzschmerzen. Herzrhythmusstörung diagnostiziert Er trat von seiner Reise zurück und wurde daraufhin bei der Generalversammlung vom kirgisischen Außenminister Erlan Abdildajew vertreten. Sein Pressedienst hatte bereits am Folgetag eine Rückkehr am 1. Oktober angekündigt. Zunächst wurde Atambajew in ein Istanbuler Krankenhaus eingeliefert, die Transitstadt auf seiner Reise in die Vereinigten Staaten. Am 23. September wurde er in die Zentralklinik Moskaus verlegt. Die russischen Ärzte diagnostizierten hier eine Herzrhythmusstörung. Der kirgisische Präsident genehmigte weiterhin Verfassungsänderungen Wenngleich auch körperlich abwesend, blieb der Präsident nicht vollkommen inaktiv. So hat er von der Türkei aus den Veränderungen an der Verfassung zugestimmt, obwohl die Debatte über die Verfassungsreform die kirgisische politische Öffentlichkeit beunruhigt. Während seiner Abwesenheit ist eine Auseinandersetzung über das Luxushaus, welches der Präsident sich am Stadtrand von Bischkek bauen lässt, ausgebrochen. Um die Auseinandersetzung zu beenden, teilte der Präsident mit, dass er das Haus an hilfsbedürftige Kinder verschenken würde. Das Projekt wird insbesondere von der Opposition sowie von Menschenrechtsorganisationen kritisiert, die fürchten, dass das liberalste Land Zentralasiens gegen demokratische Prinzipien verstößt. Diese Reform verstößt zudem gegen die kirgisische Verfassung von 2010, die jede Verfassungsänderung bis 2020 verbieten.   Die Redaktion

Atambaev return Kyrgyzstan
Atambaev returning to Kyrgyzstan with his wife

Der kirgisische Staatschef ist nach 11-tägiger Abwesenheit aufgrund gesundheitlicher Probleme am 1. Oktober in die Hauptstadt Kirgistans zurückgekehrt. Während seiner Abwesenheit hielten Skandale und politische Kämpfe um die von ihm betriebene Verfassungsreform an.

Der Präsident der Kirgisischen Republik Almasbek Atambajew ist am 1. Oktober nach seiner elftägigen Abwesenheit aufgrund gesundheitlicher Probleme nach Bischkek zurückgekehrt. Auf seiner Reise zur 71. Generalversammlung der Vereinten Nationen in New York litt der Staatschef an Lungen- und Herzschmerzen.

Herzrhythmusstörung diagnostiziert

Er trat von seiner Reise zurück und wurde daraufhin bei der Generalversammlung vom kirgisischen Außenminister Erlan Abdildajew vertreten. Sein Pressedienst hatte bereits am Folgetag eine Rückkehr am 1. Oktober angekündigt.

Zunächst wurde Atambajew in ein Istanbuler Krankenhaus eingeliefert, die Transitstadt auf seiner Reise in die Vereinigten Staaten. Am 23. September wurde er in die Zentralklinik Moskaus verlegt. Die russischen Ärzte diagnostizierten hier eine Herzrhythmusstörung.

Der kirgisische Präsident genehmigte weiterhin Verfassungsänderungen

Wenngleich auch körperlich abwesend, blieb der Präsident nicht vollkommen inaktiv. So hat er von der Türkei aus den Veränderungen an der Verfassung zugestimmt, obwohl die Debatte über die Verfassungsreform die kirgisische politische Öffentlichkeit beunruhigt. Während seiner Abwesenheit ist eine Auseinandersetzung über das Luxushaus, welches der Präsident sich am Stadtrand von Bischkek bauen lässt, ausgebrochen. Um die Auseinandersetzung zu beenden, teilte der Präsident mit, dass er das Haus an hilfsbedürftige Kinder verschenken würde.

Das Projekt wird insbesondere von der Opposition sowie von Menschenrechtsorganisationen kritisiert, die fürchten, dass das liberalste Land Zentralasiens gegen demokratische Prinzipien verstößt. Diese Reform verstößt zudem gegen die kirgisische Verfassung von 2010, die jede Verfassungsänderung bis 2020 verbieten.

 

Die Redaktion

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