Am 31. August hat Kirgistan 26 Jahre Unabhängigkeit gefeiert. Für die Bewohner Bischkeks ist das wie jedes Jahr Anlass zu einem großen Fest. Clara Marchaud, stellvertretende Chefredakteurin des französischen Novastan, hat sich in der kirgisischen Hauptstadt umgesehen.
Vor 26 Jahren wurde aus der Kirgisischen Sozialistischen Sowjetrepublik die Kirgisische Republik.
Einen Monat vor den Präsidentschaftswahlen im Oktober kam dem Fest eine besondere Bedeutung bei. Im letzten Jahr wurden die Feierlichkeiten von einem Skandal überschattet: die ehemalige Präsidentin Rosa Otunbajewa verließ das Podium aus Protest gegen die ihrer Meinung nach aggressive Rede des Präsidenten. Dieses Jahr stand Almasbek Atambajew daher lieber alleine auf der Bühne und feierte in einer langen Ansprache seine Errungenschaften. Anschließend konnte das bischkeker Publikum in der sengenden Sonne an einer Show mit mehreren hunderten Tänzern in traditionellen kirgisischen Gewändern teilhaben. Neben dem zentralen Platz der Hauptstadt gab es auch in anderen Teilen des Landes Orte, in denen der 26. Geburtstag der kleinen zentralasiatischen Republik gefeiert wurde.
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Clara Marchaud
Aus dem Französischen von Charlotte Dietrich
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