Zu Fatima al-Samarkandis Zeiten war Samarkand Teil des mongolischen Reiches. Sie war die Tochter eines renommierten Juristen und Wissenschaftlers, durch dessen Werk sie eine tiefe Kenntnis der islamischen Jurisprudenz erlangte. Auch ihr späterer Ehemann, ein Student ihres Vaters, bat sie oft um Rat in juristischen Fragen. Das Paar zog mitunter auch nach Damaskus und nach Aleppo, wo al-Samarkandi starb und beerdigt wurde. Zu ihrer Zeit war sie eine sehr einflussreiche und respektierte Gelehrte, ihr Erbe ist jedoch später in Vergessenheit geraten.
Quelle: Dailysabah