Im Rahmen der Ausstellung „Welten der Muslime“ fand am Sonntag, dem 23. März 2014 im Ethnologischen Museum der Staatlichen Museen zu Berlin (Dahlem) ein Nouruz- und Frühlingsfest statt. Für dieses Fest kooperierten die Botschaften aus neun verschiedenen Ländern: Aserbaidschan, die Islamischen Republik Iran, Kasachstan, Kirgistan, die Islamischen Republik Pakistan, Tadschikistan, die Türkei, Turkmenistan und Usbekistan. Unterstützt wurde das Fest vom Verein der Freunde des Ethnologischen Museums e.V. und dem Auswärtigen Amt.
Jedes Land hatte einen Info-Stand und einen Buffet-Tisch mit eigenen Spezialitäten aus der Heimat.
Nach den Begrüßungsrede von Richard Haas, dem stellvertretenden Direktor des Ethnologischen Museums und Detlev Ganten, dem Vorsitzenden des Kuratoriums des Vereins der Freunde des Ethnologischen Museums e.V. sind Musikgruppen aus verschiedenen Ländern aufgetreten.
Das kasachische Orchester von Dina Nurpeissowa war die größte Musikgruppe mit mehreren Darbietungen.
Der Vollblutmusiker Kurmangazy Azykbaev trat mit seiner Tochter auf. Beide spielten mehrere Instrumente und sangen in mehreren Sprachen. Im Gegensatz zum letzten Jahr war die kirgisische Musik sehr vielseitig und mitreißend.
Nach der Mittagspause wurde das Programm mit den Musikgruppen AVESTO aus Tadschikistan und SCHATLYK aus Turkmenistan fortgesetzt.
Das Nouruz-Ensemble aus Usbekistan brachte mit tanzendem Publikum den Tag zum fröhlichen Abschluss.
Wie jedes Jahr errichtete der deutsch-kirgisische Verein eine Mini-Jurte für die Kinder, in der mehrere Workshops, Spiele und Bastelei organisiert sowie Geschichten und Märchen der Seidenstraße vorgelesen wurden. Insgesamt war dieses Ereignis eine gelungene Zusammenarbeit der Botschaften mit vielen Farben, mystischen Klängen und leckeren Spezialitäten.
Text und Fotos von:
Mahabat Sadyrbek
Politikwissenschaftlerin und Doktorandin der BGSMCS
Journalistin für Novastan.org in Berlin