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Almaty auf der Zielegeraden – Oslo zieht Olympiabewerbung zurück

Nachdem letzte Woche Oslo seine Bewerbung für die Olympischen Winterspiele 2022 zurückgezogen hat, sind nun noch Almaty und Beijing im Rennen. Eigentlich hatten sechs verschiedene Städte eine Bewerbung beim Internationalen Olympischen Komitee (IOC) eingereicht. Stockholm, Krakau und Lviv hatten diese jedoch relativ zeitig wieder zurückgezogen. Die Motive dafür scheinen dabei von einem Argument dominiert zu sein: Die Kosten für die Austragung der Spiele könnten für die jeweiligen Städte in unberechenbare Höhe schießen.

Die Redaktion 

Tschimbulak
Tschimbulak

Nachdem letzte Woche Oslo seine Bewerbung für die Olympischen Winterspiele 2022 zurückgezogen hat, sind nun noch Almaty und Beijing im Rennen. Eigentlich hatten sechs verschiedene Städte eine Bewerbung beim Internationalen Olympischen Komitee (IOC) eingereicht. Stockholm, Krakau und Lviv hatten diese jedoch relativ zeitig wieder zurückgezogen. Die Motive dafür scheinen dabei von einem Argument dominiert zu sein: Die Kosten für die Austragung der Spiele könnten für die jeweiligen Städte in unberechenbare Höhe schießen.

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Wie wir bereits berichteten, weisen erste Umfragen darauf hin, dass die Bevölkerung in Kasachstan zu einer positiven Bewertung tendiert. Dennoch dürfte auch für Almaty die Finanzierung der Spiele ein nicht unerhebliches Problem darstellen. Zwar wurden bereits 2011 in Astana und Almaty die Asiatischen Winterspiele ausgetragen. Diese stehen jedoch in Bezug auf ihren Umfang in keinerlei Verhältnis zu dem angedachten Megaevent. Zudem stellt sich die Frage, inwieweit der Ausbau, der für die Spiele nötigen Infrastruktur dem Umweltschutz zuwiderläuft. Für Letzteres hat sich bereits eine nicht zu unterschätzende zivilgesellschaftliche Bewegung formiert.

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Klarheit darüber, welche Stadt letztlich den Zuschlag für die Austragung bekommt, wird es erst am 31. Juli 2015 geben, wenn die Wahlkommission in Kuala Lumpur zusammenkommt. In einem offiziellen Statement des IOC wird derweilen der Rückzug von Oslo mit großem Bedauern hingenommen.

Die Redaktion

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