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Kirgistan: Zunahme von HIV-Infektionen – bald eine Epidemie?

In Kirgistan nehmen die HIV-Neuinfektionen um circa 10% pro Jahr zu. Das berichtet das kirgisische Gesundheitsministerium.

Die Redaktion 

In Kirgistan nehmen die HIV-Neuinfektionen um circa 10% pro Jahr zu. Das berichtet das kirgisische Gesundheitsministerium.

Bis zum 1. Juni 2017 waren 7427 HIV-positive Personen erfasst, darunter 7038 kirgisische Staatsbürger, 595 Kinder und 902 Personen, die an Aids erkrankt sind.

Der Anteil an HIV-Infektionen in gewissen Gefahrengruppen (unter anderem Männer, die sexuellen Kontakt mit Männern haben, Gefängnisinsassen oder Drogenabhängige) liegt bei über 5%, was schon die zweite Stufe einer Epidemie darstellt und einen Einfluss auf die Gesamtsituation hat“, vermeldete der Pressedienst des Ministeriums.

Die sexuelle Übertragung des HIV-Virus steigerte sich von 31% Neuinfektionen im Jahr 2011 zu 51% neuer Fälle 2016, immer öfter sind auch Frauen betroffen. Besonders die Altersgruppe der 20- bis 49-Jährigen ist gefährdet.

Zanoza.kg

Von der Redaktion aus dem Russischen übersetzt

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